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Das für kommenden Samstag angesetzte Regionalliga West Heimspiel von Rot-Weiß Oberhausen gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund wurde aus Sicherheitsbedenken auf Wunsch der Polizei und der Stadt Oberhausen soeben abgesagt.
Weil die Südtribüne im Dortmunder Westfalenstadion am Samstag laut einer DFB-Strafe geschlossen bleiben muss, befürchtete die Polizei ein Erscheinen von Dortmunder Ultras in Oberhausen, die regelmäßig die Spiele der zweiten BVB-Mannschaft besuchen. Doch ein Besuch des Regionalligaspiels in Oberhausen soll nie der Plan der Dortmunder Fanszene gewesen sein.
„Der SC Rot-Weiß Oberhausen hat soeben die Mitteilung des Westdeutschen Fußballverbandes erhalten, dass aufgrund von Sicherheitsbedenken der Polizei Oberhausen und der Stadt Oberhausen im gesamten Stadtgebiet das Regionalligaspiel gegen Borussia Dortmund U23 abgesagt werden muss. Der Verein Rot-Weiß Oberhausen muss die Absage zur Kenntnis nehmen, trotz Erfüllung aller Sicherheitsauflagen Seitens des Vereins. Eine Neuansetzung durch den Verband ist nicht vor April zu erwarten“, heißt es in einer Mitteilung von Rot-Weiß Oberhausen.
Trotz aktuellen Baumaßnahmen im Stadion Niederrhein sah RWO sich in der Lage das Regionalligaspiel auszurichten, doch Polizei und Stadt hatten etwas dagegen. Eine Platzierung von möglicherweise anreisenden BVB-Fans im mehrere tausend Personen fassenden Gästeblock wäre laut Vereinsangaben kein Problem gewesen. Warum Polizei und Stadt höhere Sicherheitsbedenken, als zum Beispiel bei einem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen haben, ist unklar. (Faszination Fankurve, 15.02.2017)
Die Absage von #RWOBVB ist das beste Beispiel für mediale Verselbstständigung. "Die Szene" hatte nie vor nach Oberhausen zu fahren. Wahnsinn
— Jan-Henrik Gruszecki (@JH_Gruszecki) 15. Februar 2017