In der 3. Liga kam es gestern vor 13.000 Zuschauern zum Derby zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV Meppen. Beide Fanlager nutzten das Abendspiel an der Bremer Brücke für Pyroshows. So wurden in der Ostkurve vor Anpfiff zahlreiche blinkende Stroboskope gezündet und hinterm Stadion Feuerwerksraketen abgefeuert.
Die Raketen wurden dabei außerhalb des Stadions auf der Straße abgeschossen. Im Gästeblock, der mit etwa 2.500 Fans aus Meppen gefüllt war, wurde das Spiel mit zahlreichen Bengalischen Fackeln eingeleitet. Die Meppen-Fans reisten zu ihrem ersten Derby in Osnabrück seit 18 Jahren teilweise mit einem Entlastungszug von Meppen zum Osnabrücker Hauptbahnhof an. Von dort wurden sie mit Shuttlebussen zum Gästeblock gebracht, um die Trennung beider Fanlager zu gewährleisten.
Die Gäste aus dem Emsland gingen in der 15. Spielminute durch Girth mit 1:0 in Führung. Osnabrück erzielte in der 69. Minute den Ausgleich durch Heider, woraufhin in der Ostkurve zahlreiche rote Bengalische Fackeln entzündet wurden. Noch bevor die Pyrotechnik vollständig erlöschen war, erzielte Reimerink die 2:1 Führung für den VfL Osnabrück, was zu einem lauten Torjubel im Stadion führte. In der 81. Minute erzielten die Gäste noch durch Gebers den Ausgleich zum 2:2 Endstand.
Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärte der Einsatzleiter der Polizei Osnabrück, dass es nach dem Spiel noch zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Osnabrücker Ultras gekommen sei, als die Beamten einen Rucksack auf abgebranntes Material überprüfen wollten. Die Polizei setzte dabei laut eigenen Angaben Pfefferspray gegen die Ultras ein. Bei der Aktion soll ein Polizist verletzt und ins ein Krankenhaus gebracht worden sein. Die Verletzung geht offenbar auf das von der Polizei eingesetzte Pfefferspray zurück. (Faszination Fankurve, 07.03.2018)
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