16.01.2017 - 1. Bundesliga

RB Leipzig soll beliebter als Köln, Hertha & Frankfurt sein?


Nielsen Sports hat die Ergebnisse des eigenen „Fußball-Monitors 2016/2017“ veröffentlicht. 1.000 deutsche Fußballinteressierte im Alter zwischen 14 und 59 Jahren wurden dabei nach ihrem deutschen Lieblingsfußballverein gefragt. Der beliebteste deutsche Club ist demnach der FC Bayern München.

25,60 Prozent der befragten Personen nannten den deutschen Rekordmeister ihren Lieblingsclub, gefolgt von Borussia Dortmund mit 19 Prozent und Borussia Mönchengladbach mit 5,30 Prozent. Auf Platz 4 und 5 folgen der FC Schalke 04 und der Hamburger SV mit jeweils 4,50 Prozent, gefolgt von Werder Bremen mit 4,0 Prozent. Mit 3,90 Prozent folgt der Aufsteiger RB Leipzig vor dem 1. FC Köln mit 3,6 Prozent, Eintracht Frankfurt mit 3,3 Prozent und Hertha BSC mit 2,7 Prozent. Bei der Umfrage erklärten somit 39 von 1.000 befragten Personen, dass RB Leipzig ihr Lieblingsverein sei.


„Dank des sportlichen Erfolgs kann sich RB Leipzig zunehmend im Konkurrenzumfeld der Bundesligisten behaupten. Fast vier Prozent der Befragten nennen den Aufsteiger als Lieblingsverein. Im Vergleich zur ersten Befragungswelle im August hat sich die Anhängerschaft damit mehr als verdoppelt – der größte Zuwachs aller Erstligaclubs“, erklärt Dr. Jan Lehmann, Geschäftsführer bei Nielsen Sports, zu den Beliebtheitswerten von RB Leipzig. Die 1.000 fußballinteressierten Deutschen wurden von Nielsen Sports im November 2016 befragt. „Von der Mehrzahl der deutschen Fußballanhänger wird der Club als dynamisch, professionell und modern angesehen. Aber nicht nur beim Fanpotenzial hat sich RB merklich gesteigert, auch die Sympathiewerte in Deutschland entwickeln sich seit Saisonstart positiv um elf Prozentpunkte auf nun 41 Prozent. Nur 23 Prozent finden den Verein völlig unsympathisch“, führt Lehmann im Hinblick auf Rasenballsport Leipzig weiter aus.

In Ostdeutschland soll RB Leipzig laut der Umfrage der drittbeliebteste Club hinter dem FC Bayern und Borussia Dortmund sein. Im Norden ist der Hamburger SV der beliebteste Verein und im Westen nimmt Borussia Dortmund dieses Stellung ein.

Lediglich 0,2 Prozent der Befragten gaben den FC Ingolstadt als ihren Lieblingsclub an, 0,4 Prozent den VfL Wolfsburg und 0,6 Prozent die TSG Hoffenheim. Inwiefern die Befragung von 1.000 Fußballinteressierten Personen tatsächlich repräsentativ sein kann, ist fraglich. Guckt man sich andere Indikatoren wie Facebook-Follower, Auswärtsfahrerzahlen, Zuschauerzahlen oder Mitgliederzahlen an, ergibt sich ein anderes Bild. (Faszination Fankurve, 16.01.2017)

Hier gibt es die gesamten Ergebnisse des „Fußball-Monitors 2016/2017“.






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