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Der Landesrechnungshof von Baden-Württemberg empfiehlt der eigenen Landesregierung die Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen zumindest teilweise von den Vereinen zurückzufordern. Dies geht aus dem gestern veröffentlichten Denkanstoß 2015 des Rechnungshofs hervor.
„Allein in der Saison 2012/2013 ergeben sich unter Berücksichtigung der Einsatzzeiten unmittelbare Kosten von 13,8 Mio. Euro für die Einsätze der Landespolizei bei Fußballspielen. Davon entfallen rund 90 Prozent auf die drei Profiligen. Der Rechnungshof empfiehlt, eine Gebührenregelung zu schaffen, die es dem Land ermöglicht, kommerzielle Veranstalter zumindest teilweise zur Erstattung von Polizeieinsatzkosten heranzuziehen“, heißt es vom Landesrechnungshof.
Aktuell stellt Bremen der DFL die Polizeieinsätze bei Risikospielen in Rechnung. Die DFL will dagegen gerichtlich vorgehen. Die Entscheidung der Gerichte bleibt abzuwarten. (Faszination Fankurve, 23.07.2015)