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Vergangenen Monat erhoben Fans des 1. FC Köln schwere Vorwürfe gegen den Ordnungsdienst beim Auswärtsspiel in Karlsruhe. Aus Solidarität führten Fans aus Koblenz bei ihrem Gastspiel in Karlsruhe die Aktion „Rucksackterroristen“ durch.
Daniel Grünwald von Inferno Koblenz war einigermaßen überrascht: „Wir durften das Spruchband sogar mit fünf Leuten im Innenraum präsentieren. Die Kontrollen waren normal, wie man es erwarten kann.“ Die Idee, sich mit den Kölnern zu solidarisieren, stand schon einige Zeit im Raum. „Letztendlich haben wir beschlossen, unsere Solidarität beim Spiel in Karlsruhe zu zeigen, weil das mehr Eindruck macht“, erklärt Grünwald. Am Zaun hingen allerdings nicht nur die Rucksäcke aller Mitglieder des Inferno Koblenz: „Nachdem wir mitgereiste Familien aus Koblenz über die Hintergründe aufgeklärt hatten, stellten die selbst Kinderrucksäcke zur Verfügung.“ Insgesamt waren es laut Grünwald um die 100.
Über den Namen war man sich nicht von Anfang an einig: „Ruchsackterroristen oder Rucksacktouristen. Wir haben uns für Rucksackterroristen entschieden, um das Ganze noch mehr ins Lächerliche zu ziehen.“ Von Kölner Seite gab es viele positive Rückmeldungen für die Solidaritätsbekundung. (Faszination Fankurve, 17.4.2007)
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