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Die Fangruppe Boys United, die sich selbst als Fanclub aus Ultras, Hooligans und Allesfahrern sieht, werden bei Heimspielen vom VfB Lübeck nicht mehr als Gruppe auftreten. Der Fanclub begründet diese Entscheidung mit Repression seitens des Vereins und der Polizei.
In der Stellungnahme der Gruppe heißt es: „Aufgrund der aktuellen Repressionslage durch unsere Vereinsführung und der Polizei möchten wir Euch auf diesem Wege mitteilen, dass wir bei Heimspielen bis auf Weiteres nicht mehr geschlossen auftreten werden. Durch Sanktionen unserer Vereinsführung im Laufe der Woche sehen wir uns zu diesem Schritt gezwungen. Fehlender Rückhalt in Teilen der eigenen Szene sind ebenfalls mitverantwortlich für dieses Vorgehen.“
Ein Mitglied des Fanclubs bekam ein bundesweites Stadionverbot bis zum Ende der Hinrunde, zwei weitere Mitglieder Hausverbot für die kommenden drei Heimspiele des VfB Lübecks.
Auswärts will der Fanclub weiterhin die Mannschaft unterstützen. Statt der Heimspiele wird die Gruppe die Spiele der dritten und vierten Mannschaft des VfB Lübecks besuchen: „An Heimspielwochenenden werden wir stattdessen bei den Spielen unserer “Tritten Hään” und der “Fitten Hään” anzutreffen sein. Dies soll keine Kapitulation oder ähnliches sein, vielmehr fühlen wir uns nicht mehr in der Lage, unseren Fanclub bei Heimspielen würdevoll zu vertreten. Eines sollte dennoch gewiss sein, wir kommen wieder!“