01.04.2016 - Dynamo Dresden

SPD will Rudolf-Harbig-Stadion zurück


Die SPD in Dresden hat dem Stadtrat einen Antrag vorgelegt, in dem es unter anderem um die Rückbenennung des Stadions in Dresden in Rudolf-Harbig-Stadion geht. Als Vorbild soll das Braunschweiger Modell dienen. Offiziell trägt das Rudolf-Harbig-Stadion einen Sponsorennamen.

Erst am 25. Februar 2016 wurde das Stadion von Dynamo Dresden in DDV-Stadion umbenannt (STADIONWELT berichtete). Wie die Sächsische Zeitung berichtet, möchte die SPD nun allerdings eine dauerhafte Rückbenennung des Stadions in Rudolf-Harbig-Stadion prüfen lassen. Dazu sagt Thomas Blümel, sportpolitischer Sprecher der SPD, es sei wichtig den Tendenzen zur überbordenden Kommerzialisierung des Sports Einhalt zu gebieten. Möglichkeiten zur geplanten Umbenennung soll nun die Verwaltung prüfen. Auch eine Tribüne des Stadions soll nach dem langjährigen Dynamo-Trainer Walter Fritzsch benannt werden.

Als Vorbild dient das Modell für das EINTRACHT-STADION in Braunschweig, bei dem die Namensrechte am Stadion von Volkswagen Financial Services gehalten werden, der traditionelle Stadionname jedoch beibehalten wurde. Der Sponsor profitiert dabei trotzdem, da es für dieses Vorgehen eine sehr positive Berichterstattung gab.

Ebenfalls vorgesehen in dem Antrag ist die Benennung weiterer Sportstätten in Dresden nach bekannten und erfolgreichen Sportlern. Ob dieser Erfolg hat, wird sich bei der Abstimmung im Stadtrat zeigen. (Faszination Fankurve, 01.04.2016)

Fanfotos Dynamo Dresden




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