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Dass eine Szene Solidarität mit „Stadionverbotlern“ übt, ist nicht allzu ungewöhnlich. Viele fahren weiterhin zu Auswärtsspielen in den Bussen mit, Transparente zeugen von der Verbundenheit. Die Ultraszene Mainz schlägt einen neuen Weg ein.
Beim Heimspiel gegen Hannover dürfen Fans mit Stadionverbot doch in das Mainzer Bruchweg-Stadion. Allerdings erst ab 18 Uhr. „Wir wollen den Leuten das Gefühl vermitteln, zur Gruppe zu gehören, in der Kurve zu stehen und zu singen“, erklärt Sascha Pinger von den Ultras Mainz die Hintergründe der Idee. Momentan sind etwa zwanzig Personen der Mainzer Ultraszene von einem Stadionverbot betroffen. Bei dem „Samstags-Singen“ handelt es sich laut Pinger um keine einmalige Solidaritätsbekundung: So verbrachte man beispielsweise die erste Halbzeit beim Hinspiel in Hannover außerhalb des Blocks mit den „Stadionverbotlern“. (Faszination Fankurve, 27.4.2007)