16.03.2020 - KFC Uerdingen

Stadt datiert Grotenburg-Rückkehr des KFC Uerdingen


Der KFC Uerdingen soll in der Saison 2021/22 wieder zu Heimspielen in das heimische Grotenburg-Stadion zurückkehren können. Dies war die zentrale Aussage von Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.

Beim einem Fan-Hearing hat der KFC Uerdingen, zusammen mit der Stadt Krefeld, neue Informationen zum aktuellen Stand der Bauarbeiten im Grotenburg-Stadion bekanntgegeben. Dabei kündigte Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer an, dass der Club ab dem ersten Spieltag der Saison 2021/22 seine Heimspiele wieder in der eigentlichen Heimstätte austragen kann.

KFC-Präsident Mikhail Ponomarev erklärte dazu: „Für uns ist es wichtig, dass wir jetzt wissen, wann die Grotenburg wieder nutzbar sein wird. Es ist alles positiv. Wir hoffen, dass wir jetzt die gleichen Bedingungen haben werden, wie andere Klubs. Das Ausweichen in andere Stadien kostet uns zehn bis 15 Punkte pro Saison.“

„Wir freuen uns, dass neben unserer sportlichen Entwicklung künftig auch die Infrastruktur Schritt halten wird“, fügte KFC-Geschäftsführer Frank Strüver an. „Eine echte Heimstätte ist für uns als Verein eminent wichtig.“ Die Sanierung der Grotenburg soll nach Angaben von Oberbürgermeister Meyer bis zum Beginn der Saison 2021/22 abgeschlossen sein. „Auf dieses Ziel wollen wir gemeinsam hinarbeiten. Damit tragen wir auch der erfreulichen und erfolgreichen Entwicklung des Krefelder Fußballs in den vergangenen Jahren Rechnung. Es tut einer Stadt gut, wenn sie im Profifußball zu Hause ist“, sagte Meyer.

Das umgebaute Grotenburg-Stadion soll eine Gesamtkapazität von 10.868 Plätzen besitzen, darunter 1541 Stehplätze für die Heimfans auf der Haupttribüne und 500 Stehplätze für die Gästefans auf der Westtribüne. Geplant sind weiterhin gut 7000 Sitzplätze und 480 Business-Seats. Darüber hinaus soll die Leitzentrale, die Sektoren und Eingänge, die Polizeiwache und die Bereiche für die Fernsehsender ausgebaut werden. „So entsteht ein sicheres und betriebsgerechtes Stadion, das darauf ausgelegt ist, es weiter entwickeln zu können, wenn Bedarf besteht“, sagte Matthias Schöner vom Projektentwickler Albert Speer & Partner. Die markanten Flutlichtmasten bleiben erhalten, die neuen Sitzschalen sollen blau und rot sein.

Aufgrund der Umbauarbeiten trägt der Club seine Heimspiele in fremden Stadien aus. Nach einer Saison im Wedazstadion in Duisburg spielen die Krefelder zurzeit in Düsseldorf. Dafür wird eine Mietzahlung von 1,6 Mio. Euro fällig. Kürzlich gab der Club bekannt, dass er seine Heimspiele auch in der kommenden Saison wieder in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt austrägt. Mit einem erneuten Jahr im Exil hat der Club für drei Jahre dann insgesamt fast 5 Mio. Euro an Miete bezahlen müssen. (Faszination Fankurve, 16.03.2020)

Fanfotos KFC Uerdingen




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