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Die Ultrà- und Fangruppen von Mainz 05 wollen das beim Heimspiel gegen Köln erneut gestartete Experiment der Verlagerung des Stimmungskern in die Mitte der Rheinhessentribüne bis zum Saisonende fortsetzen und erst danach eine endgültige Entscheidung treffen.
„Beim Spiel gegen Köln gab es einen erneuten Testlauf, den Stimmungskern auf der Rheinhessentribüne in den oberen Bereich zu verlagern. Das Feedback darauf war recht unterschiedlich, von anderen Tribünen hieß es zumeist, dass eine deutlich höhere Lautstärke erzielt wurde. In den eigenen Reihen war das Gefühl noch kein 100%ig überzeugendes. Deshalb haben wir nun recht kurzfristig den Entschluss gefasst, dieses Experiment bis zum Saisonende zu verlängern, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen“, heißt es dazu von der Ultraszene Mainz.
Im vergangen Jahr wurde dieser Standort bei einem Pokalspiel gegen den TSV 1860 München erstmals getestet, kürzlich gegen Köln erfolgte ein weiterer Testlauf. Ultraszene Mainz, Handkäsmafia und Flagrantia Moguntia beschreiben die Idee hinter dem Umzug wie folgt: „Durch einen Umzug versprechen wir uns eine bessere Akustik und eine größere Möglichkeit, mehr Fans in die Unterstützung unserer Mannschaft einzubeziehen. Ausschlaggebend sind hier sicherlich die Nähe zum Dach und die Positionierung hinter dem Großteil der Zuschauer, die so leichter mitbekommen, was überhaupt gesungen wird. Insgesamt geht es einfach darum, die Unterstützung der Mannschaft lautstarker zu gestalten und somit nachhaltig zu verbessern.“
Diese Gruppen wollen am Spieltag selbst auch Ansprechpartner für andere Mainz 05 Fans sein, die Anmerkungen oder Kritik am neuen Standort oder am Fahneneinsatz der Ultras haben. Auf anonym im Internet geäußerte Kritik wollen die Ultras nicht eingehen. (Faszination Fankurve, 28.04.2016)