05.11.2007 - Dynamo Dresden

Streichung der Fördermittel sorgt für Protest


Dass die Landesregierung Sachsen ab nächstem Jahr keine weiteren Fördermittel für Fanprojekte bezahlen will, stößt bei der Opposition und dem Fanprojekt der Landeshauptstadt auf Unverständnis. Eine Kettenreaktion wird befürchtet.

Auch der DFB würde dann seine Gelder einbehalten. Medienberichten zufolge blieben von den 110.000 Euro, lediglich noch 50.000 Euro übrig. Die Kosten für den Polizeieinsatz bei den Spielen Dresdens gegen Union Berlin und Lok Leipzig lagen in Millionhöhe. Verfechter der Fanprojekte vertreten die Meinung, dass das Engagement des Landes weiter gehen müsse als in Polizeieinsätze zu investieren. Die Fanprojektler bekommen von der Landtagsfraktion der Grünen in Sachsen Unterstützung. Die Kürzung der Mittel ab 2008 wird als „inkompetente und verheerende Entscheidung“ gewertet. Die Finanzierung des Fanprojekts Dresdens war von Anfang an auf drei Jahre begrenzt.

Währenddessen hat sich die Geschäftsführung von Dynamo Dresden – nach Auswertung der Ausschreitungen beim Spiel der zweiten Mannschaft von Dynamo gegen Lok Leipzig – dazu entschieden, die Teilnahme am diesjährigen Riesaer Hallenmasters abzusagen. (Faszination Fankurve, 5.11.07)

Fanfotos Dynamo Dresden




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