20.11.2016 - Borussia Dortmund

Südtribüne erwies Aki Schmidt die letzte Ehre


Auf der Dortmunder Südtribüne wurde beim gestrigen Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München der verstorbenen BVB-Legende Alfred „Aki“ Schmidt mit eine Blockfahne gedacht. Wegen eines Übergriffs nahm die Polizei zudem die Personalien der Desperados auf.

„Danke Aki!“, war auf der Blockfahne zu lesen, die vor Anpfiff in den Blöcken 12 und 13 hochgezogen wurde. Daneben war ein Bild von Aki, der am 11. November 2016 verstarb, zu sehen, wie er den DFB-Pokal in die Höhe streckte. Zudem waren der Geburtstag und der Todestag auf der Blockfahne notiert. Die Blockfahne war vom Design an eine Blockfahne für Aki angelehnt, die in der Saison 2003/2004 auf der Südtribüne hochgezogen wurde.

Auf Spruchbändern war zudem „Dein Wohnzimmer verneigt sich vor dir - Ruhe in Frieden Aki“, „Niemals geht man so ganz... Ruhe in Frieden Aki“, „Borussia war und ist immer mein Leben“ und „Ruhe in Frieden Aki“ zu lesen. Vor Anpfiff des Spiels gab es ebenfalls eine Gedenkminute für „Aki“, der der erste Nationalmannschaftskapitän von Borussia Dortmund war.

Die FC Bayern Fans im Gästeblock des Westfalenstadions zeigten gestern Abend hingegen ein Intro aus weißen Wurfrollen. Borussia Dortmund gewann das Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister mit 1:0, was zu großer Begeisterung im Westfalenstadion führte.


Nach dem Spiel soll es laut Polizeiangaben in Dortmund noch zu einem Angriff auf sechs FC Bayern Fans an der Stadtbahnhaltestelle Palmwiese gekommen sein. Die Polizei Dortmund erklärte, dass etwa 20 BVB-Ultras Fanutensilien der Bayern Fans raubten und die Gästefans verletzten. Demnach soll es drei leichtverletzte FC Bayern Fans gegeben haben, ein weiterer Gästefan soll nach dem Angriff ins Krankenhaus gebracht worden sein. Die Polizei machte auf Grund von Zeugenaussagen die Dortmunder Ultràgruppe Desperados für den Angriff verantwortlich, weshalb in einer Räumlichkeit in der Hamburger Straße noch die Personalien von 46 BVB-Fans aufgenommen worden sein sollen. Die Personalienfeststellung fand etwa fünf Kilometer von dem Ort entfernt an, wo es zu dem Übergriff auf die FC Bayern Fans gekommen sein soll. (Faszination Fankurve, 20.11.2016)

Fanfotos Borussia Dortmund




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