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Die hohen Getränkepreise in den Fanzonen bei der EM 2008 in Österreich und Schweiz sorgen bei vielen Fußballanhängern für Stirnrunzeln. Sollten die Deutschen bis ins Finale vorrücken, bestreiten sie drei Spiele in Wien, wo die Preise besonders hoch sind.
An den Getränkepreisen in Wien – ein halber Liter Bier kostet 4,50 Euro, alkoholfreie Getränke 3,50 Euro – haben nicht allein die deutschen Fans zu kanbbern, da man nicht nur zur Vorrunde gegen Österreich in Wien spielt, sondern auch im Falle eines Weiterkommens, entweder im Viertel- oder Halbfinale, als auch im Finale im Ernst-Happel-Stadion zu spielen. Die vier aufgestellten Trinkbrunnen, von denen sich die durstigen Besucher umsonst bedienen können, werden den Geldbeutel nur geringfügig entlasten.
Die 100.000 Quadratmeter großen Fanzonen werden auch an den spielfreien Tagen der Europa-Meisterschaft von neun bis 24 Uhr für 70.000 Zuschauer geöffnet sein. Wenn diese Zahl erreicht ist, werden die Tore für weitere Fans geschlossen, bis wieder genügend Platz für andere Fußballanhänger da ist. Die wartenden Fans werden dann unter anderem durch Lautsprecher auf andere Public-Viewing-Orte hingewiesen, wo noch Platz ist.
Sessel und Stühle wird es, um das Verletzungsrisiko der Fans zu verringern, nur sehr wenige in der Fanzone am Ring geben. Dafür sind sie mit neun Leinwänden von bis zu 70 Metern Größe ausgestattet. Um Probleme durch Urinverschmutzung zu verhindern werden in regelmäßigen Abständen von 50 Metern öffentliche Toiletten aufgestellt. (Faszination Fankurve, 18.01.2008)