The Unity äußert sich zu Auseinandersetzung mit Poptown

Am 10. Februar 2018 kam es an der Haltestelle Stadtgarten in Dortmund zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Ultras von Borussia Dortmund und dem Hamburger SV. Die Ultràgruppe The Unity hat diesen Vorfall nun in ihrem Spieltagsflyer „Vorspiel“ aus ihrer Sicht nacherzählt.

„Der Tag begann wie jedes Heimspiel in unseren Räumlichkeiten ehe man sich in Richtung Fanprojekt aufmachte. Auf dem Weg zum Stadion dann die faustdicke Überraschung: Am Stadtgarten kam es zu einer Auseinandersetzung mit dem Poptown Haufen, die wir klar für uns entscheiden konnten. Leider kam es bei diesem Aufeinandertreffen zu sinnlosen Flaschenwürfen durch die Hamburger. Die unterlegenen Hanseaten wurden im Nachgang durch die Bullen kontrolliert und wieder in den Norden der Republik zurückgeschickt. Wir konnten unseren Weg Richtung Fanprojekt glücklicherweise fortführen. In enger Begleitung der Staatsmacht ging es Richtung Westfalenstadion“, heißt es dazu im The Unity-Spieltagsflyer, der zum BVB-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt veröffentlicht wurde. Die eingesetzten Polizisten setzten anschließend die Gruppe der HSV-Ultras fest und nahm die Personalien von 93 Personen auf. Diese HSV-Ultras erhielten einen Platzverweis und durften das anschließende Bundesligaspiel im Westfalenstadion laut Polizeiangaben nicht besuchen (Faszination Fankurve berichtete).

Im gleichen Flyer sind auch die Spielberichte zum Heim- und Auswärtsspiel in der Europa League gegen Atalanta Bergamo zu finden. Im Hinspiel gelang es der Ultràgruppe Jubos Dortmund eine Zaunfahne der Gästefans zu entwenden, die beim Rückspiel in Italien präsentiert wurde. The Untiy schreibt dazu: „Angefangen mit der sehenswerten Zaunbeflaggung im Gästeblock, ging es dann kurz vor der Halbzeit weiter mit der Präsentation der „Cannes“ Fahne im Bereich der Jubos, die durch flinke Dortmunder Ultras in der Woche zuvor erbeutet werden konnte, was am Heimanhang offensichtlich nicht spurlos vorbeigegangen ist, fühlte man sich doch zumindest verpflichtet seinen Unmut mit einer auf den Platz geflogenen Fackel kundzutun. Im Nachgang des Spiels erfuhr man, dass durch diese Fahne eine alte Sektion der ehemaligen Ultragruppe Wild Kaos symbolisiert wurde, die sich im Anschluss an die Partie mit einem Communiqué zur ganzen Sache äußerte und sich als Sektion auflöste.“ (Faszination Fankurve, 15.03.2018)

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