Am 29.11.2014 empfängt Hansa Rostock die SG Dynamo Dresden. Der Vorverkauf für Mitglieder und Dauerkarteninhaber von Hansa Rostock ist bereits abgelaufen. Tickets, die in den freien Verkauf gehen, dürfen nur von Personen mit Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern gekauft werden.
Hansa Rostock will damit verhindern, dass Dynamo-Fans sich mit Karten eindecken, die nicht für den Gästeblock sind. Da Dynamo Dresden aber auch Fans im Nordosten hat und vier Tickets pro Person gekauft werden können, bleibt fraglich, ob das Vorhaben gelingt. Ebenfalls problematisch ist, dass zahlreiche Hansa-Fans ihren Wohnsitz nicht in Mecklenburg-Vorpommern haben, sondern über die gesamte Republik verteilt sind. Zahlreiche Hansa-Fans wohnen zum Beispiel in Berlin oder Hamburg und somit außerhalb der vorgeschriebenen Region.
„Nachdem sich in der ersten Verkaufsphase bereits alle Mitglieder und Dauerkartenbesitzer Tickets für dieses prestigeträchtige Spiel sichern konnten, beginnt nun am Mittwoch (05.11.2014) um 10 Uhr die zweite Verkaufsphase für diese traditionsreiche Partie. Zu beachten ist, dass der Karten-Verkauf nur an Kunden mit eingetragenem Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern erfolgt! Pro Person können dabei bis zu vier Tickets erworben werden“, heißt es in der Pressemitteilung von Hansa Rostock.
Die Fans von Hansa Rostock waren zuletzt von einer ähnlichen Maßnahme betroffen. Holstein Kiel führte für den Kartenvorverkauf für das Spiel gegen Hansa Rostock am 6. August eine Ausweiskontrolle ein. Die Kontrollen wurden dazu genutzt den zahlreichen Fans, die im Osten Deutschlands geboren wurden, den Kartenkauf zu verbieten für das Spiel zu verbieten (Faszination Fankurve berichtete). Bei Hansa wird nicht der Geburtsort, sondern der Wohnsitz als Ausschlusskriterium herangezogen. (Faszination Fankurve, 04.11.2014)
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