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Der Chemnitzer FC empfängt am heutigen Nachmittag Lokomotive Leipzig. Die Ultras Chemnitz haben für heute einen Stimmungsboykott ausgerufen, nachdem seit einer Gläubigerversammlung am vergangenen Mittwoch feststeht, dass es beim Chemnitzer FC zu einer Ausgliederung kommen soll, ohne die Mitglieder zu befragen.
Vor der wichtigen Gläubigerversammlung am vergangenen Mittwoch haben sich die Ultras Chemnitz ausführlich zu Wort gemeldet. Die Gläubiger des Vereins wurden aufgerufen, für eine Abberufung des Insolvenzverwalter vom Chemnitzer FC, Klaus Siemon, zu sorgen. Die Ultras Chemnitz erklärten, dass der Insolvenzverwalter mit den Ausgliederungsplänen, die eine Befragung der Mitglieder nicht vorsieht, seine Kompetenzen überschreite. Doch zu einer Abwahl Siemons kam es nicht, weshalb die Ultras Chemnitz heute mit einem Stimmungsboykott gegen die Ausgliederungspläne protestieren wollen. Zudem stellen die Ultras Chemnitz klar, dass es ihnen nicht darum geht, sich prinzipiell gegen eine Ausgliederung auszusprechen. Vielmehr kritisieren die Ultras, dass es zu einer Ausgliederung bis runter zur B-Jugend kommen soll, ohne dass die Mitglieder befragt werden. Laut Satzung müssten 75 Prozent der Mitglieder des Chemnitzer FC e.V. einer Ausgliederung zustimmen, eine Hürde, die in Zeiten der Insolvenz offenbar umgangen werden soll.