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Nürnberger Ultras kritisieren die verantwortlichen Personen beim 1. FC Nürnberg, weil Spieler-Legende Javier Pinola den Club zum Saisonende verlassen musste. Das „größte verbliebene Stück Nürnberger Fan-Identität“ wurde demnach nicht länger an den Club gebunden.
„Wie Pino letztendlich aber dann den Verein verlassen musste, ist in letzter Konsequenz alles andere als in Ordnung. Hier bewiesen die Verantwortlichen – Bader, Wolf und Weiler – wenig Fingerspitzengefühl für die Treue eines Pokalhelden, der mindestens einmal Verein über Einkommen (Schalke Angebot) gestellt hatte. Und er wäre gerne in Nürnberg geblieben, hätte am Ende sogar das nochmals verminderte Angebot des Vereins angenommen – aber da war die Entscheidung wohl schon gegen ihn gefallen“, heißt es auf dem Ya Basta Blog.
Beim letzten Heimspiel der Saison organisierten die Ultras Nürnberg bereits eine Choreografie für Pinola, da sein Bleiben beim Club noch in den Sternen stand (Faszination Fankurve berichtete). Mittlerweile ist die Entscheidung gegen Pinola, der laut Nürnberger Ultras Gehaltseinbußen hingenommen hätte, gefallen. Pinola wird zukünftig für Rosario Central in Argentinien auflaufen.
Nur sportlicher Erfolg könne demnach Kritik an der Mannschaft und am Trainer verhindern. Ganz schön viel Druck vor Saisonbeginn in Franken. (Faszination Fankurve, 06.07.2015)