Ultras warnen vor Spielerverpflichtung

Weil der Vertrag des 25 Jahre alten Simon Skarlatidis bei Erzgebirge Aue zuletzt nicht verlängert wurde, machten Gerüchte die Runde, Skarlatidis könnte zum lokalen Rivalen Chemnitzer FC wechseln. Aus der aktiven Fanszene des Chemnitzer FC kommen nun deutliche Worte zu diesem Transfergerücht.

„Vor zwei Wochen sickerte durch, dass sich der CFC wohl mit einer Verpflichtung von Simon Skalartidis beschäftigt. Genau der Skalartidis, welcher vor 14 Monaten unseren Verein wortwörtlich mit den Füßen trat. Wir hoffen, dass an diesem Gerücht nichts dran ist. Ansonsten raten wir von einer Verpflichtung dieser Schachtsau vehement ab! Glaub uns, Simon. Du würdest hier nicht glücklich werden. Wismut verrecke!“, teilte die Ultra' Bande Karl-Marx-Stadt mit und spielte auf den Jubel vom damaligen Auer-Publikumsliebing Skalartidis nach dem 2:0 Derbysieg gegen den Chemnitzer FC am 24. April 2016 an, als Skalartidis mit Erzgebirge Aue Fans auf dem Zaun feierte und dabei einen dort präsentierten CFC-Schal mit Füßen trat.

Die Ultras Chemnitz erklären zu dem Transfergerücht: „Wir halten ja eigentlich wenig von Gerüchten, aber mal so als prinzipielle Vorwarnung: Spieler die unsere Farben mit Füßen getreten haben, und die Symbole von unseren Fans durch den Schmutz gezogen haben, dürfen niemals in diesem unsrigen Verein eine Zukunft haben! Wismut Verrecke!“ Auch die Gruppe Contra Cultura Chemnitz meldete sich zu dem Transfergerücht zu Wort: „Auch wir möchten uns den Worten der Ultra' Bande anschließen: Simon Skalartidis wird unter unseren Augen niemals das Wappen unseres Vereins über seine Brust streifen. Überhaupt über eine Verpflichtung nachzudenken zeigt, wie wenig sich die Verantwortlichen mit unserem Verein identifizieren. Unser Stadion wird Skalartidis für immer als Feind betreten!“ Fest steht also, dass es in Chemnitz ungemütlich für Skalartidis, den letzten Aufstiegsheld von Erzgebirge Aue, werden könnte, sollte er nach Chemnitz wechseln. (Faszination Fankurve, 09.06.2017)

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