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Hunderte FC Union Berlin-Fans verpassten wegen eines umstrittenen Polizeieinsatzes Teile des heutigen Conference League-Auswärtsspiels bei Feyenoord Rotterdam. Auf dem Weg zum Gästeblock sollen mehrere Union-Fans durch die Polizei verletzt worden sein. Teilweise kam es zu Festnahmen.
Hunderte Union-Fans marschierten vom Treffpunkt am Alten Hafen in Rotterdam zu Fuß zum Feyenoord Stadion. Dabei ereignete sich der umstrittene Einsatz. Die Eiserne Hilfe, eine Solidargemeinschaft von FC Union-Fans, spricht von einer sehr aggressiv auftretenden Polizei und einem inakzeptablen Verhalten der Beamten. Mindestens fünf Union-Fans sollen demnach wegen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und weitere Union-Fans verletzt worden sein. Einer der verletzten Union-Fans sei laut Angaben der Eisernen Hilfe von einem Polizeihund gebissen worden. Auch Union Berlin äußerte sich zu den Vorgängen vorm Stadion und erklärte via Kurznachrichtendienst Twitter: „Wir wissen um die schwierige Situation vor dem Gästeblock. Wir sind mit mehreren Leuten vor Ort und versuchen eine Lösung zu finden.“
Away supporters of @fcunion enterinng late, police very aggressive and multiples injured people on the way to the stadium of @Feyenoord. This behaviour is unacceptable. #EUCL #FEYFCU
— Eiserne Hilfe (@EiserneHilfe) October 21, 2021
This is just one of the @fcunion supporters getting a warm welcome in @CityRotterdam. Thank you @Feyenoord. A good day for the #European #humanrights @amnestypolizei pic.twitter.com/lqvFwy07jN
— Eiserne Hilfe (@EiserneHilfe) October 21, 2021
First half neraly done, still around 200 people outside waiting to enter the stadium. pic.twitter.com/xL8ykxMy7A
— Eiserne Hilfe (@EiserneHilfe) October 21, 2021
Sportlich gewann Feyenoord Rotterdam das heutige Heimspiel gegen Union Berlin mit 3:1. Laut Angaben der Polizei Rotterdam wurden am frühen Abend zudem 60 Union Berlin-Fans im Bezirk Lombardijen von Rotterdam festgenommen. Den Gästefans wird vorgeworfen, die Konfrontation mit Feyenoord-Fans gesucht zu haben.
Bereits am gestrigen Abend kam es zu einem Angriff von Feyenoord Hooligans auf ein Restaurant in der Innenstadt von Rotterdam, in dem Gästefans vermutet wurden. Tatsächlich gastierte dort jedoch eine offizielle Delegation von Union Berlin, darunter auch Präsidiumsmitglieder. Laut Angaben der Polizei wurden bei dem Angriff Stühle und andere Gegenstände geworfen und eine Person verletzt. Die Angreifer konnten demnach fliehen. Feyenoord Rotterdam verurteilte den Vorfall im Nachgang und entschuldigte sich bei Union Berlin. (Faszination Fankurve, 21.10.2021)