Ab der kommenden Saison wird der italienische Rekordmeister nicht mehr im Exil des Stadio Olimpico Torino spielen, sondern das eigene neue Stadion beziehen. Doch die Tifosi fühlen sich bei so einigen Themen von Juventus übergangen, weshalb das neue Stadion zu einer Art Zerreisprobe werden könnte.
Seit der Saison 2006/2007 tragen Juventus Turin und der Stadtrivale der FC Turin ihre Heimspiele gemeinsam im Stadio Olimpico Torino aus. Doch damit ist ab der kommenden Saison Schluss. Wie der Rekordmeister mitteilte soll die Spielzeit 2011/2012 eine geschichtsträchtige Saison werden. Denn die Bianconeri bekommen an derselben Stelle, wie ihre alte Wirkungsstätte Stadio delle Alpi stand, ein neues 41.000 Zuschauer fassenden Stadion. Weshalb die kommende Runde ein jeden Juve-Fan in Erinnerung bleiben werde, so Juventus Turin. Die Vorverkauf für das neue Stadion startet am 21. Juni, aber schon jetzt droht Unheil.
Wie italienische Medien berichteten sehen einige Ultragruppierungen größere Probleme in der neuen Heimat von Juve. Zum Einen werden die Dauerkartenpreise erhöht und zum Andern seien die Fans immer vor vollendete Tatsachen gestellt worden, weshalb die Bianconeri den bisherigen Verlauf der Kommunikation bezüglich der Eintrittskartenpolitik zwischen ihnen dem Verein mit der Einführung der Fankarte in Italien vergleichen. Man müsse die Bedingungen des Vereins akzeptieren oder man sähe Juve nicht mehr, werden die Fans zitiert. Für einige Fanclubs ist die zweite Variante durchaus eine Option. Denn anders als es bisher der Fall war, dass die verschiedenen Ultragruppierungen in Nord und Süd getrennt waren, stehen alle Fans nun gemeinsam in einer Kurve. Zwar gibt es dort Ober- und Unterrang, doch damit geben sich manche Gruppen nach Angaben italienischer Medien nicht zufrieden.
Der bisherige Spielort das Stadio Olimpico Torino wird nach dem Rückzug von Juventus komplett den FC Turin überlassen, weshalb angedacht ist, die Spielstätte in Stadio Grande Torino umzubenennen. (Faszination Fankurve, 04.06.2011)
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