An der Löbtauer Straße Ecke Berliner Straße kam es gestern vor dem Ostduell zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock zu Auseinandersetzung beider Fanlager. Die Vorfälle spielten sich vor dem Fanhaus des Fanprojekts Dresden ab.
Nachdem es zu handfesten Auseinandersetzungen kam, erreichten Polizisten den Ort und beruhigten die Lage. 69 Hansa Rostock Fans, die vor Ort angetroffen wurden, landeten in Polizeigewahrsam. Erst nach dem Spiel wurden sie wieder aus freien Fuß gelassen.
Die Vorfälle im Video:
Etwa 1.000 Hansa Fans reisten mit einem Sonderzug nach Dresden und wurden mit Shuttlebussen vom Dresdner Hauptbahnhof direkt zum Gästeblock des Rudolf-Harbig-Stadions eskortiert. Dort schwenkten die Hansa Fans zahlreiche blau-weiß-rote Schwenkfahnen und präsentierten später noch ein paar entwendete Dynamo Fanartikel.
Auch im K-Block gab es ein paar wenige Hansa Fanartikel zu sehen, doch zuvor wurde eine große Choreografie, die unter dem Motto „Der Traum vom Aufstieg wird größer, größer und größer" stand, präsentiert. Der Spruch wurde im weiteren Verlauf immer größer. Der wohl bald feststehende Aufstieg von Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga wurde durch eine große „2“ als Blockfahne symbolisiert. Im Hintergrund gab es zudem schwarze und gelbe Papptafeln.
Stimmung und Choreografien im Video:
28.622 Zuschauer sahen im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion eine heiße Schlussphase. Nachdem Dynamo zur Halbzeit 1:0 führte erzielte Rostock in der 82. Spielminute durch ein Dynamo Eigentor den Ausgleich. Dresden ging in der 87. Spielminute erneut in Führung, bevor Rostock in der 90. Spielminute den 2:2 Ausgleich erzielte.
Nach dem Spiel soll es laut Polizeiangaben in einem Zug zwischen Dresden und Leipzig noch zu einem Angriff von 15 Dynamo Fans auf acht Rostock Fans gekommen sein. Dabei wurde ein Hansa Fan verletzt, wollte sich aber nicht in ärztliche Behandlung begeben.(Faszination Fankurve, 20.03.2016)
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