In Leipzig wurde gestern vor dem Länderspiel zwischen Deutschland und Georgien der Julius Hirsch Preis 2015 vergeben. Seit zehn Jahren zeichnet der DFB damit Vereine, Fangruppen, Initiativen und Einzelpersonen aus, die sich gegen Diskriminierung stark machen.
Der erste Preis ging in diesem Jahr an die Supporters Crew 05 von Göttingen 05, die die Lebensgeschichte von Ludolf Katz der Öffentlichkeit bekannt machten. Katz war zur Zeit des Nationalsozialismus Spieler bei Göttingen 05, wurde jedoch aus dem Verein ausgeschlossen.
Platz zwei ging an den Verein „VfB für alle“ von VfB Oldenburg Fans. Auf Platz drei landete das Streetwork Fanprojekt Halle/Saale. (Faszination Fankurve, 12.10.2015)