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Europas größte Stehplatztribüne kostet den Bundesligisten Borussia Dortmund jährlich rund 3,5 Millionen Euro. Dennoch wird der Verein die 25.000 Stehplätze beibehalten, da sie als wichtiger Teil der Fankultur und Markenidentität angesehen werden.
Wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Interview mit dem Magazin W&V erklärte, müsse man für die Marke mitunter auf kurzfristigen ökonomischen Erfolg verzichten. Außerdem nannte er den Millionenbetrag als Mindereinnahme, die dem Club durch die Tatsache entgeht, dass dort keine hochpreisigen Sitzplätze installiert sind.
Würde der Verein die Südtribüne komplett in Sitzplätze umwandeln, dürfte der SIGNAL IDUNA Park immer noch auf eine Gesamtkapazität von etwa 70.000 Plätzen kommen. Diese Zahl würde beispielsweise im Rahmen der Münchener Allianz Arena liegen. Bei internationalen Spielen passen 65.829 Zuschauer ins Stadion, allerdings wird dann auch der Gästestehblock vollständig mit Sitzen ausgestattet. (Faszination Fankurve, 08.10.13)