Beim Saisonauftakt von Rot-Weiss Essen bei Borussia Dortmund II wurden im Block der RWE-Fans Solidaritätsspruchbänder für die aufgelöste Dortmunder Ultràgruppe RIOT 0231 präsentiert (Faszination Fankurve berichtete). Die Westtribüne Essen nahm nun dazu Stellung.
Das Westtribüne Essen Bündnis erklärt, nicht hinter der Aktion zu stecken und diese auch nicht finanziert zu haben: „Entgegen diverser Spekulationen und Vermutungen wurden die im Stadion Rote Erde gezeigten Spruchbänder weder vom Bündnis Westtribüne initiiert, noch finanziert. Auch in Zukunft wird sich die Westtribüne als Gemeinschaftsprojekt verschiedenster Fans nicht an derlei Aktionen, wie der Herstellung spezieller Freundschaftsspruchbänder, beteiligen. Ziel des Bündnisses ist es, die vielen unterschiedlichen Fangruppen auf der Westtribüne zu vernetzen und als Anlaufstelle für alle interessierten Fans zu dienen, die die Essener Fankultur mit Tatkraft oder einem finanziellen Beitrag nach vorne bringen möchten“, heißt es in der Stellungnahme der Westtribüne Essen.
Die Einnahmen der Westtribüne Essen würden für Choreografien, Fahnen und Trommeln verwendet, nicht jedoch für Freundschaftsspruchbänder. Aktuell würde zudem versucht das Bündnis als eingetragenen Verein registrieren zu lassen.
Beim Auswärtsspiel im Stadion Rote Erde war am 30. Juli 2017 im Gästeblock der Spruch „Verbote sind Schutz für die Schwachen und Herausforderungen für den Starken - Für immer RIOT 0231“ zu lesen. Die mittlerweile aufgelöste Ultràgruppe RIOT 0231 pflegte freundschaftliche Kontakte zu den Vandalz von Essen, eine Gruppe, die auf der Webseite der Westtribüne Essen nicht als Mitglied des Bündnisses aufgelistet wird. (Faszination Fankurve, 09.08.2017)
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