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Beim FA-Cup-Spiel zwischen Manchester United und dem FC Reading sorgten am vergangenen Samstag circa 2.000 United-Fans für englische Verhältnisse für gute Stimmung im eigentlichen Gästeblock des Old Traffords. Die Fans, die der „Red Army“-Fangruppe angehören, zogen zum Drittrundenspiel in die Südost-Ecke des Stadions, den sogenannten „L Stand“.
Dort sind normalerweise die Gästefans untergebracht werden. Die am Samstag dort platzierten Manchester United-Fans fielen vor, während und nach dem Spiel durch lautstarke Unterstützung der eigenen Mannschaft auf. Die 3.000 Fans des Zweitligisten aus Reading fanden hingegen im Oberrang der Osttribüne ihren Platz.
Seit zwei Jahren versucht die „Red Army“ aus der Nordost-Ecke, dem sogenannten „J Stand,“ heraus, die Stimmung im Old Trafford zu verbessern. Deshalb führten Fanvertreter einen Dialog mit den Vereinsverantwortlichen und durften ein unabhängiges Ticketverteilsystem betreiben, um zu verhindern, dass diese Karten in die Hände von Touristen oder in Hände von Fans gelangen, die nicht an einer Verbesserung der Stimmung interessiert sind. Laut eigener Angaben hat die „Red Army“ mittlerweile ungefähr 3.000 Mitglieder.
Was in the singing section at United v Reading yesterday. All game we was singing. It was brilliant! @TRA_MUFC pic.twitter.com/uTyUKY5Uzl
— Webbo (@Webbo121181) January 6, 2019
Diese temporären Umzüge gelten als Proben vor einer permanenten „Heimkehr“ auf das Stretford End, dem traditionellen Stimmungskern des Old Traffords. Zur nächsten Saison wollen die aktiven Fans dorthin zurückkehren. Dort werden der Gruppe erst Mal 1.200 Plätze zur Verfügung gestellt, ein Kontingent, das sich zukünftig noch vergrößern könnte. Es wird vermutet, dass eine eventuelle Wiedereinführung von Stehplätzen im Old Trafford dort erfolgen würde. Das Spiel gegen Reading gewann United am Samstag mit 2:0, was den fünften Sieg in Folge unter Interimscoach Ole Gunnar Solskjaer und den Einzug in die vierte Pokalrunde bedeutete. (Faszination Fankurve, 07.01.2019)