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Der Hallesche FC hat sich zur aktuellen Situation im deutschen Fußball in Zeiten von Corona zu Wort gemeldet. Der Drittligist spricht sich in der Stellungnahme gegen die Austragung von Geisterspielen aus. Aktuell ruht auch in der 3. Liga der Ball, doch es wird darüber debattiert, wie es weiter gehen könnte.
„Eine Sonderrolle des Fußballs im Hinblick auf Tests und Infektionsschutzmaßnahmen sowie soziale Kontakte sollte es nicht geben und wird gesellschaftlich aus Sicht des HFC auch nicht mitgetragen. Und wir wollen nicht vor leeren Zuschauerrängen spielen. Zum einen, weil wir davon überzeugt sind, das gerade in der 3. Liga Fußball nur mit Fans im Stadion wirklich Sinn macht. Zum anderen, weil Geisterspiele die finanzielle Situation des Vereins drastisch verschlechtern und zusätzliche Wettbewerbsverzerrung mit sich bringen würden für Clubs mit großer Rückendeckung von den Ränge“, teilte der HFC dazu mit.
In Halle befürchtet man, dass im Falle einer Fortsetzung der Liga mit Hilfe von Geisterspielen die vollen Kosten des Spielbetriebs getragen werden müssten, Einnahmen durch den Verkauf von Eintrittskarten jedoch ausblieben. In Richtung der eigenen Fans greift der HFC das in der dortigen Fanszene bereits bekannte Motto auf und erklärt, dass man „Nur zusammen“ durch die Krise kommen werde. (Faszination Fankurbe, 08.04.2020)