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Nach Angaben der Polizei wurden am Dienstagmorgen im Rahmen einer Razzia insgesamt 43 Wohnungen von Hansa-Fans in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Berlin und Brandenburg durchsucht. Insgesamt waren 450 Beamte der Bundespolizei im Einsatz.
Gegen die Anhänger wird wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Bei der Razzia wurden unter anderem Mobiltelefone, Computer und Pyrotechnik beschlagnahmt. Als Grund für die Wohnungsdurchsuchungen gibt die Polizei folgende Vorfälle an:
1. Schwerer Landfriedensbruch vom 17.11.2012 Ortslage Schwaan - Regionalexpress
Am 17.11.2012 im Zusammenhang mit der Fußballbegegnung F.C. Hansa Rostock und dem Karlsruher SC ein Regionalexpress mit anreisenden Gästefans im Bahnhof Schwaan mit Steinwürfen angegriffen und schwer beschädigt zu haben. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro
2.Schwerer Landfriedensbruch u.w. am 29.11.2012 Rostock - Zuckerfabrik
Am 20.11.2012 wurden Gäste eines Auftritts der Hip-Hop-Band "187 Straßenbande", die dem FC St. Pauli nahe stehen soll, in der Konzerthalle "Alte Zuckerfabrik" in Rostock angegriffen.
Dieser weitere Angriff wird ebenfalls den erkannten Tatverdächtigen zugeordnet, so dass eine zeitgleiche Durchsuchung in Rostock und Umgebung erfolgt.3. gefährliche Körperverletzung am 13.04.2013 - Regionalbahn Verden - Rotenburg/Wümme
Am 13.04.2013 in der Regionalbahn in Rotenburg/ Wümme (Niedersachsen) während der Rückreise der Fußballbegegnung Alemannia Aachen und F.C. Hansa Rostock ein Unbeteiligter erheblich verletzt. Es konnten drei Tatverdächtige ermittelt werden und die Durchsuchungen der Wohnungen der Tatverdächtigen ebenfalls heute zeitgleich aus ermittlungstaktischen Gründen durchgeführt.
Diese Durchsuchungsbeschlüsse wurden am 07.05.13 zeitgleich vollstreckt. Es handelt sich um die Wohnanschriften der Tatverdächtigen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin sowie Hamburg. Ziel ist die Sicherstellung von Beweismitteln für die Beteiligung an den o.g. Ermittlungsverfahren.
Die vollständige Meldung der Bundespolizei finden Sie hier