26.04.2010 - DFB/DFL

Zehn-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im Fußball


Am vergangenen Freitag stellten der DFB und die DFL ein zuvor verabschiedetes Maßnahmen-Paket am Runden Tisch im Bundesinnenministerium in Berlin vor. Inhalt war ein Zehn-Punkte-Plan, um mehr Sicherheit im deutschen Fußball zu gewährleisten.

Wie der DFB auf seiner Internetseite bekannt gab, gehört der geplante Verzicht von Bundesliga-Begegnungen der ersten und zweiten Liga am Maiwochenende 2011 zu den Kernpunkten des Zehn-Punkte-Plans. Dieser Verzicht wird als notwendig erachtet, um die Polizei zu entlasten. Ein weiterer Aspekt des Maßnahmen-Pakets ist die Einstellung von je einem hauptberuflichen Fan- und Sicherheitsbeauftragten in den Clubs, die die präventive Arbeit intensivieren und vor allem Fanprojekte unterstützen sollen. Neben dem Vorgehen zur Intensivierung präventiver Maßnahmen und der Verbesserung der Kommunikation befassen sich weitere Punkte des Plans mit einem Ehrenkodex für Fans sowie einer Bewährungsmöglichkeit für mit einem Stadionverbot belegte Anhänger. Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe des Zehn-Punkte-Plans verkündete Bundesinnenminister Thomas de Maizière, dass die Bundesligavereine auch in Zukunft keine anfallenden Kosten der Polizeieinsätze übernehmen müssen. Dies sei eine hoheitliche Aufgabe, die der Staat zu leisten habe, so de Maizière. (Faszination Fankurve, 26.04.2010)

Was haltet ihr von dem neuen Zehn-Punkte-Plan? Bitte schreibt uns eine Email mit dem Betreff „Zehn-Punkte-Plan DFL/DFB“ an info@stadionwelt.de.






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