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Nachdem Eintracht Braunschweig am vergangenen Mittwoch im Landespokal beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel ausschied, protestierte die Ultràszene von Eintracht Braunschweig am Samstag beim Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte.
So blieb Block 9, die Heimat der Braunschweiger Ultras, beim Heimspiel in den ersten 15 Minuten komplett leer. Vor dem Block hing währenddessen ein Spruchband, auf dem „Reißt euch den Arsch auf oder verpisst euch!“ geschrieben stand. Im daneben gefüllten Bereich der Südkurve war zudem „Verdient euch das Wappen auf eurer Brust... oder verpisst euch!“ zu lesen.
Nach der ersten Viertelstunde füllte sich der Block der Ultras, die Zaunfahnen wurden aufgehangen und der organisierte Support begann. Der Protest scheint zunächst Wirkung gezeigt zu haben. Die Spieler von Eintracht Braunschweig zeigten eine, im Vergleich zur Restsaison, gute Leistung. Bereits nach fünf Minuten, also noch während des laufenden Protests, erzielte Thorsen das 1:0 für Braunschweig. In der 23. Minute verwandelte Hofmann einen Elfmeter zum 2:0.
Doch letztlich sahen die 15.392 Zuschauer im Eintracht-Stadion, wie Braunschweig die Führung noch aus der Hand gab. In der 68. Minute erzielte Karweina den Anschlusstreffer für Lotte und in der dritten Minute der Nachspielzeit war es Rahn, der bei der letzten Aktion des Spiels für die Gäste traf, womit Eintracht Braunschweig am Ende nur mit einem statt mit drei Punkte da stand.
Nach Abpfiff suchte Eintracht Braunschweig-Präsident Sebastian Ebel vor der Südkurve das Gespräch mit den enttäuschten Eintracht-Fans und versuchte die Situation zu beruhigen. Eintracht Braunschweig steht nun als Absteiger aus der 2. Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga. (Faszination Fankurve, 08.10.2018)