25.11.2017 - Lokomotive Leipzig

330 Lok-Fans mussten Personalien abgeben


Bis drei Stunden nach Abpfiff des Derbys zwischen Lokomotive Leipzig und der BSG Chemie Leipzig mussten laut Polizeiangaben 330 Lok-Fans ihre Personalien abgeben. Beamte kontrollierten und fotografierten die Lok-Fans aus der Fankurve 1966 einzeln, was einige Zeit in Anspruch nahm.

Am Gästeblock wurde auf eine solche Maßnahme trotz ähnlicher Vergehen, wie Einsatz und Werfen von Pyrotechnik, nicht durchgeführt. Der Block der Chemie-Fans, der mit 1.200 Fans gefüllt war, soll zu groß gewesen sein, weshalb die Polizei versucht mit der Auswertung von Videomaterial Personen zu überführen.


Laut einem Bericht der Leipziger Volkszeitung sollen vor dem Derby zudem die Zäune auf Lok-Seite in der Fankurve 1966 und auf der Gegengerade mit einer Flex bearbeitet worden sein. Zu Beginn der 2. Halbzeit kam es von Lok-Fans zu dem Versuch den Innenraum zu stürmen, weshalb die Polizei den Block auf der Gegengerade räumte, woraufhin einige Fans in die Fankurve 1966 gegangen sein sollen.

Lok Leipzig hat bereits ein Hausverbot gegen den Lok-Fan ausgesprochen, der Chemie-Trainer Dietmar Demuth mit Bier beschüttet hat. Demuth kündigte an, keine Anzeige zu erstatten. (Faszination Fankurve, 25.11.2017)






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