Dass die Fans einer Gastmannschaft ein ausgedientes Stadion verabschieden, kommt selten vor. Zur Abschiedsvorstellung im Stade de la Maladière von Xamax Neuchâtel erinnerten die angereisten Fans von Grasshopper Zürich mit Transparenten an die Momente, die sie mit dem Stadion verbinden: „Sonderzug“ als Erinnerung an die immense Zahl von 2.000 Zürchern, die im Frühjahr 1997 mit eben diesem in die Westschweiz fuhren, sowie „Cuphalbfinale“, da Zürich hier in der Saison 02/03 mit einem legendären 10:11 nach Elfmeterschießen die Endspielteilnahme verpasste. Zum Abschluss folgte das Spruchband „Adieu Maladière“.
Auch wenn nun die Abrissbagger das Bild bestimmen: 2006, nach zwei Jahren im Ausweichquartier in La Chaux-de-Fonds, beginnt in Neuchâtel die Zeit für neue außergewöhnliche Momente.
Das von der „Hauser Rutishauser Suter AG“ umgesetzte Bauvorhaben, welche bis 2006 auch das neue FIFA-Gebäude in Zürich errichtet, wird dann das neue Maladière mit seinen 12.500 Plätzen als Kernstück eines umfassenderen Komplexes präsentieren.
Dann wird auch die angrenzende Rundsporthalle dem neuen Stadion gewichen sein. Ein Einkaufszentrum mit einer Größe von 25.000 Quadratmetern, sechs Turnhallen, 930 Parkplätze sowie eine Zentrale für Feuerwehr und Rettungsdienste finden dann hier ihren Platz. (Faszination Fankurve, 01.08.2004)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
