Die Anhänger der TSG Hoffenheim reagierten mit einer ausführlichen Stellungnahme auf die Polizeivorwürfe, dass es aus ihren Reihen am Samstag einen Angriffsversuch auf FC Ingolstadt Fans gegeben haben soll. Vielmehr habe wurden sie von der Polizei am Treff der Fanszene der Schanzer vorbeigeführt.
„Die Polizei wusste genau Bescheid darüber, wohin unser Weg führte. So begleiteten sie uns mit 5 Kastenwägen und einigen Beamten zu Fuß in Richtung des Volksfestes. Ungewohnt war, dass sich die Polizeibeamten nicht seitlich oder vor uns, sondern ausschließlich hinter uns aufhielten. Es kam wie es kommen musste. Die Polizei führte uns direkt vor den Treffpunkt der Ingolstädter Fanszene. Da wir uns vor der Polizei befanden und somit nur einen Weg nehmen konnten, begab man sich in Richtung der Ingolstädter. Kurz davor schritt das USK sofort ein, beförderte uns nicht ganz zimperlich an die Hauswände der Straße und beförderte ihre Autos um uns herum, um uns so einzugrenzen. Dabei ist es zu erwähnen, dass es nicht zu körperlichen Auseinandersetzungen kam. Bis auf einen zügigen Gang und ein paar verbalen Auseinandersetzungen kam es zu keiner Straftat“, heißt es in der Stellungnahme der Hoffenheim Anhänger zu dem Vorfall.
Anschließend wurden 35 Hoffenheim Fans in Gewahrsam genommen. Die betroffenen Fans sprechen von Drohungen seitens des Unterstützungskommando der Polizei. Insgesamt soll die Ingewahrsamnahme über acht Stunden gedauert haben. „Die Tatsache, dass man bei einem Auswärtsspiel in Ingolstadt von einem gezielten Angriff unsererseits ausgeht, ist mehr als lächerlich. Dennoch verpassten wir einen Auswärtssieg unserer geliebten TSG“, heißt es von den Hoffenheim Fans weiter in Richtung der Polizei. (Faszination Fankurve, 03.10.2016)
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