14.02.2007 - FC St. Gallen

Arbeiten gegen das Verbot


In Deutschland bedeutet ein Stadionverbot unwiederbringlich Stadionverbot. Wer eines hat, sieht für den entsprechenden Zeitraum kein Spiel seines Teams, so er nicht gegen die Auflagen verstoßen möchte. Der FC St. Gallen hat neue Wege eingeschlagen.

Zusammen mit seinen Fans entwickelte der Schweizer Erstligist das „Projekt Chance“. Es sieht vor, dass bestimmte, von Stadionverboten betroffene Fans dennoch die Heimspiele ihres Clubs sehen können - allerdings nicht im Fanblock. Zudem müssen sie im Verein Arbeiten wie die Platzpflege übernehmen.

In Frage kommen ausschließlich Personen, die bereits sechs Monate des Verbots abgesessen haben. Die Entscheidung, wem durch das Projekt eine neue Chance gegeben wird, trifft der FCSG in Absprache mit seinem Fanbetreuer. Sollten sich die Auserwählten bewähren, wird der Verein eigene Stadionverbote aufheben bzw. sich bei anderen Clubs für die Aufhebung einsetzen. (Faszination Fankurve, 14.2.2007)

Fanfotos FC St. Gallen




Weitere News:
18.03.2021: „Schwerer rhetorischer Angriff auf die Fußballfans“
26.09.2019: Polizei verbietet Fahnen & Choreografien in St. Gallen
23.05.2019: Abschiedschoreografie für Tranquillo Barnetta im Espenblock
23.04.2019: Größte Choreo der Vereinsgeschichte zum 140. Geburtstag
02.10.2018: Choreografien zu zehn Jahren Compadres Sankt Gallen

Alle 22 News anzeigen