Der FC Bayern hat 211 Südkurveunterrang Dauerkarteninhabern die Abos gekündigt, da diese zu wenig Spiele in der Allianz Arena besuchten (Faszination Fankurve berichtete). Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung protestierten alle 211 Personen, teilweise mit einem Anwalt, gegen die Kündigung.
Die betroffenen Fans schickten 400 Briefe an den FC Bayern. Die Dauerkarteninhaber haben nicht die vorgeschriebene Menge von acht Heimspielen besucht. Diese Regel hat der FCB mit dem Arbeitskreis Fanidalog im Dezember 2013 beschlossen.
Die Dauerkarten sind bereits neuvergeben und wurden Bayern-Fans angeboten, die in der Vergangenheit am häufigsten auf die Sonderbezugsprogramme für Tageskarten im Unterrang zugegriffen haben. Bei diesen Programmen sind 100 Tageskarten an Arbeitskreis Fandialog, 100 Tickets für junge Mitglieder (U21, 415 Tickets im Online-Ticketing für Mitglieder und weitere am Check-in-Schalter in der Allianz Arena vergeben worden. Wer am häufigsten von diesen Programmen profitiert hat, bekam nun vom Bayern München eine Dauerkarte für den Unterrang der Südkurve angeboten.
Für neue Diskussionen sorgt aber auch die Verwicklung von Viagogo in den Dauerkartenstreit. Die Zusammenarbeit von Viagogo mit dem FC Bayern endete am 30.06.2014. Dauerkarteninhabern, die ihre Dauerkarte privat weitergaben und somit die Schwelle von acht Heimspielen überschritten, wurde das Jahresabo nicht gekündigt. Den FCB-Fans, die dies über die offiziell von FC Bayern dafür beworbenen Plattform Viagogo taten, wurde hingegen schon gekündigt. Durch den Weiterverkauf bei Viagogo wurde eine neue Karte ausgestellt und somit die Dauerkarte nicht in der Arena eingeloggt. (Faszination Fankurve, 29.07.2014)
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