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Mit dem sogenannten Katar-Antrag wollen FC Bayern München-Fans den eigenen Verein auf der anstehenden Jahreshauptversammlung dazu bringen, das Sponsoring aus dem Wüstenstaat zu beenden (Faszination Fankurve berichtete). Der Antragsteller kündigte nun eine Klage an, um eine Abstimmung zum Thema zu erzwingen.
„Der FC Bayern weiß genau, dass der Antrag zulässig ist, reagiert aber nicht und lässt Fristen verstreichen. Jetzt müssen wir schellstmöglich klagen, um die Abstimmung zu erzwingen. Das kostet Geld. Wenn ihr könnt, unterstützt das bitte mit einer Spende! Ich habe dem Verein eine Frist bis gestern, 12 Uhr, gesetzt, um die Zulassung des Antrags zu bestätigen. Einzige Reaktion: Man sei noch nicht dazu gekommen, den Antrag zu prüfen - seit dreieinhalb Wochen (!)... Mit dieser Hinhaltetaktik will der FCB Rechtsschutz unmöglich machen. Es muss Klage erhoben werden und eine einstweilige Verfügung erwirkt werden. Wir rechnen vorerst mit einem Kostenrisiko von 3.000 €. Alle Spenden, die nicht dafür aufgebraucht werden, werden vollständig an Amnesty International weitergeleitet. Nachweis dann hier im Profil“, teilte der Antragsteller dazu via Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Der Spendenaufruf zeigte Wirkung. Innerhalb von etwa zwei Stunden kamen die benötigten 3.000 Euro zusammen. Ob die FC Bayern-Mitglieder am 25. November 2021 tatsächlich über den Katar-Antrag abstimmen dürfen, bleibt abzuwarten. Die Südkurve München machte bereits für die Jahreshauptversammlung mobil und rief die Vereinsmitglieder auf, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. (Faszination Fankurve, 18.11.2021)
Der FC Bayern weiß genau, dass der Antrag zulässig ist, reagiert aber nicht und lässt Fristen verstreichen. Jetzt müssen wir schellstmöglich klagen, um die Abstimmung zu erzwingen. Das kostet Geld. Wenn ihr könnt, unterstützt das bitte mit einer Spende!https://t.co/qxVKdliDv8
— Michael Ott (@Maitre_Ott) November 18, 2021