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Nachdem die Diablos Leutzsch für das Derby am Sonntag ursprünglich einen Treffpunkt am Völkerschlachtdenkmal ausriefen, worauf die Fanszene Lokomotive Leipzig mit der Verkündung eines Treffs der Lok-Fans an gleicher Stelle reagierte (Faszination Fankurve berichtete), erklärten die Diablos nun, dass es von Seiten der Chemiker nur eine „Finte“ war.
„Uns ging es darum, den Entscheidungsträgern der Sicherheitsorgane die Schweißperlen auf die Stirn zu treiben und deren immer maßlosere Repressionen ad absurdum zu führen. Dass wir gleichwohl in Probstheida den ein oder anderen Aktiven verunsichert haben, ist der positive Nebeneffekt der ganzen Chose“, heißt es dazu im Statement der Diablos Leutzsch.
Am ursprünglich ausgerufenen Treffpunkt brachten Chemie-Fans zuletzt eine „Scheiß LOK“-Botschaft an, die vom Völkerschlachtdenkmal hinunter hing. Diese befindet sich mittlerweile in den Händen von Lok Leipzig-Fans, die dieses Transparent im Bruno-Plache-Stadion ausbreiteten und fotografierten. Im neuesten Derby-Aufruf der Diablos heißt es dazu: „Danke für's Aufräumen“.
#GrünWeißIstBunter - sogar in Schwarz-Weiß am Völkerschlachtdenkmal.#NazisRausAusDenStadien #BSGlok
📸: Diablos Leutzsch pic.twitter.com/9utM3BiRhj
— Bastian Pauly 🧪 (@Chemieblogger) October 2, 2019
Die Diablos Leutzsch haben nun für Sonntag das Leutzscher Rathaus ab 10:30 Uhr als wirklichen Derby-Treffpunkt für alle BSG Chemie Leipzig-Fans ausgerufen, die sich dort auf das Spiel einstimmen wollen. Von dort soll es dann einen Fanmarsch zum Alfred-Kunze-Sportpark gehen. Neben kritischen Worten in Richtung der Leipziger Polizei und dem Nordostdeutschen Fußballverband äußern die Diablos zudem Kritik an Lok Leipzig. Der Verein aus Probstheida hätte 2018 die ihm zustehenden Gästetickets für das Derby ohne Rücksprache mit den eigenen Fans nicht angenommen und mit diesem Verhalten die Tür dafür geöffnet, dass das Gästekontingent weiter beschnitten wurde. (Faszination Fankurve, 03.10.2019)