Choreo: UEFA legt den FC Bayern Fans Steine in den Weg

Der Club Nr. 12 organisiert beim heutigen Heimspiel gegen den FC Barcelona die einzige von Fans organisierte und finanzierte Choreografie im Champions League Halbfinale. Die Bayern-Fans beklagen Vorgaben der UEFA, die ein Freilassen der UEFA-Banden vorschreiben.

Während der Aktion müssen die Banden mit dem Branding der Champions League zwischen ersten und zweiten Rang der Allianz Arena frei bleiben, sehr zum Leidwesen der Organisatoren der Fanaktionen. Der Club Nr. 12 kann nicht nachvollziehen, warum die UEFA nicht ein paar Minuten auf ihr dortiges Branding verzichten kann.

Eine Stadt - Ein Traum: Die heutige Choreografie vom Club Nr. 12:

Eine Stadt - ein Traum. Die #Choreo der Fans @FCBayern. #FCBFCB pic.twitter.com/BOmwqQDxVP

— ZDF Sport (@ZDFsport) 12. Mai 2015

Zudem musste die Choreografie fünf Werktage und somit noch vor dem Hinspiel bei der UEFA angemeldet werden. Eine Reaktion auf das Ergebnis im Hinspiel, wie zum Beispiel bei der Choreo im Viertelfinalrückspiel gegen Porto, sei somit dieses mal nicht möglich.

Die Regeln der UEFA werden nach Auffassung der Bayern-Fans immer strenger, weshalb sich der Club Nr. 12 überlegt, wie man in Zukunft überhaupt noch Choreografien durchführen kann. Anders als die Kurvenshows in Turin und Barcelona haben die Bayern-Fans die Choreografie selbst organisiert und finanziert. Der Club Nr. 12 hat Angst, dass zulünftig nur noch Werbeagenturen für die Durchführung von Kurvenshows zuständig sein könnten.

Kann man machen #FCBFCB #choreo pic.twitter.com/FwLC81T8LA

— Ralph Gunesch (@felgenralle) 12. Mai 2015

Gelobt wird die UEFA hingegen dafür, dass die Vorgaben für eine mögliche Choreografie im Champions League Finale in diesem Jahr frühzeitig kommuniziert wurden. (Faszination Fankurve, 12.05.2015)