Beim gestrigen Drittliga-Heimspiel von Eintracht Braunschweig gegen den KFC Uerdingen wurde der 20. Geburtstag der Gruppe Psycho Clan Braunschweig mit einer Choreografie in der Südkurve gefeiert. Nach Abpfiff kam es im Innenraum vor der Kurve zu Auseinandersetzungen zwischen Braunschweiger Ultras und Ordnern.
„Psycho Clan Braunschweig“, stand vor Anpfiff in großen Buchstaben vor der Südkurve geschrieben. Dazu wurde die Jahreszahl 1998, das Gründungsjahr der Gruppe sowie ein Sensenmann (das Logo des Clans) am Dach der Fankurve hochgezogen. Abgerundet wurde die Jubiläumsaktion mit gelben und blauen Konfetti-Shootern.
Auf dem Rasen unterlagen die erneut abstiegsbedrohten Braunschweiger gestern gegen den Aufsteiger aus Krefeld vor 16.510 Zuschauern im Eintracht-Stadion mit 2:0. Die Niedersachsen bleiben somit Tabellenletzter der 3. Liga. Nach Abpfiff kam es in der Südkurve auch zu Unmutsäußerungen in Richtung der eigenen Mannschaft. Als Ordner in Richtung der Braunschweiger Ultraszene gepöbelt haben sollen, betraten diese den Innenraum, wo es zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Ultras und Ordnern kam. Polizisten eilten heran, als die Ordner vor den Ultras flüchteten. Die Fans und Ultras im Innenraum bewegten sich daraufhin zurück in die Südkurve.
Wie die Polizei laut Braunschweiger Zeitung erklärte, gab es keine Verletzten und niemand sei festgenommen worden. Eintracht Braunschweig-Trainer Andre Schubert erklärte der Zeitung, dass er den Frust der Fans verstehen könne, der Situation im Innenraum aber nicht zu viel Raum geben wolle. (Faszination Fankurve, 11.11.2018)
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