Besuchen Sie für aktuelle News: www.faszination-fankurve.de
Ultras vom 1. FC Union Berlin wollten beim gestrigen Auswärtsspiel im Hardtwaldstadion beim SV Sandhausen eigentlich eine Choreografie im dortigen Gästeblock zeigen. Da diese jedoch nicht erlaubt wurde, planten die Union-Ultras offenbar um und zeigten zu Beginn der 2. Halbzeit eine Pyroshow mit rotem Rauch.
Dazu wurde ein Spruchband im Gästeblock gezeigt, auf dem „Choreoverbot? Das ist unsere Art, Dampf abzulassen!“ geschrieben stand. Mit dem Plakat wurde deutlich, dass die Pyroaktion eine Reaktion auf eine verbotene Choreografie war und somit nicht stattgefunden hätte, wenn die Kurvenshow zuvor genehmigt worden wäre.
Immer wieder kommt es in Deutschland vor, dass vor allem Gästefans Fanutensilien und Choreo-Material nicht mit ins Stadion nehmen dürfen. Der Dialog zwischen den Fanszenen Deutschlands und den Verbänden DFB und DFL kam zuletzt zum Erliegen, weil es u.a. auch beim Thema erlaubte Fanutensilien, trotz eines DFB-Pilotprojekts, in den Augen der Fanszenen zu keinen spürbaren Änderungen kam (Faszination Fankurve berichtete). Auch beim Auswärtsspiel des FC Bayern München beim VfB Stuttgart hatte die aktive Fanszene des FC Bayern am vergangenen Wochenende Probleme die gewünschten Fanmaterialien mit in den Gästeblock zu bekommen (Faszination Fankurve berichtete).
Neben der Pyroaktion sahen 5.517 Zuschauer im Hardtwaldstadion gestern bei Sandhausen gegen Union Berlin eine torlose Partie. (Faszination Fankurve, 03.09.2018)