29.01.2019 - FC Bayern München

Colegio erklärt Aktion gegen Homophobie


Am Sonntag zeigte die Gruppe Colegio beim Heimspiel des FC Bayern München gegen den VfB Stuttgart in der Südkurve München ein Spruchband, auf dem „Jeder liebt wen er will und der Rest bleibt still - Fight Homophobia!“ geschrieben stand (Faszination Fankurve berichtete).


Mittlerweile hat die Fangruppe des FC Bayern den Hintergrund dieser Aktion erklärt. Die Plakate wurden hochgehalten, weil es auch fünf Jahre nachdem sich der ehemalige Fußballprofi Thomas Hitzlsperger nach seiner aktiven Karriere öffentlich als homosexuell outete, immer noch keinen bekennenden Homosexuellen im deutschen Männerprofifußball gibt. Die hat in den Augen von Colegia mit dem Männlichkeitsdrang im Fußball zu tun.

„Vor ziemlich genau 5 Jahren bekannte sich Thomas Hitzlsperger als erster deutscher Fußballprofi zu seiner Homosexualität. Jedoch erst nach seinem Karriereende als Profi. Seitdem hat sich in den Profiligen leider nichts geändert. Es gibt nach wie vor keinen einzigen Spieler der offen dazu steht. Schuld daran ist immer noch der im Fußball vorherrschende Drang zur 'Männlichkeit' und Heteronormativität. Eigentlich sollten wir im Jahr 2019 auch im Fußball so weit sein sexuelle Vielfalt in jeder Hinsicht zur Normalität werden zu lassen. Der gesamte deutsche Fußball setzt sich am 26. und 27. Januar gegen das Vergessen ein, damit Menschen in Deutschland 'Nie wieder' wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Der Tag wird kommen! Fight Homophobia!“, heißt es dazu in der Erklärung von Colegio. (Faszination Fankurve, 29.01.2019)

JEDER LIEBT WEN ER WILL UND DER REST BLEIBT STILL FIGHT HOMOPHOBIA! FC Bayern München - VfB Stuttgart // Bundesliga 19. Spieltag Erklärung zum Spruchband: Vor ziemlich genau 5 Jahren bekannte sich Thomas Hitzlsperger als erster deutscher Fußballprofi zu seiner Homosexualität. Jedoch erst nach seinem Karriereende als Profi. Seitdem hat sich in den Profiligen leider nichts geändert. Es gibt nach wie vor keinen einzigen Spieler der offen dazu steht. Schuld daran ist immer noch der im Fußball vorherrschende Drang zur “Männlichkeit” und Heteronormativität. Eigentlich sollten wir im Jahr 2019 auch im Fußball so weit sein sexuelle Vielfalt in jeder Hinsicht zur Normalität werden zu lassen. Der gesamte deutsche Fußball setzt sich am 26. und 27. Januar gegen das Vergessen ein, damit Menschen in Deutschland „Nie wieder“ wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Der Tag wird kommen! Fight Homophobia! #colegio #colegiofcbayern #südkurvemünchen #suedkurvemuenchen #südkurve #münchen #fcbayernmünchen #bayernmünchen #fcbayern #fighthomophobia

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