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Weil Fans des FC Augsburg am vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen Rasenballsport Leipzig Protesteplakate zeigten, ermittelt nun der DFB gegen den FC Augsburg. Dies bestätigte ein DFB-Sprecher der Augsburger Allgemeinen. Demnach ermittelt der DFB-Kontrollausschuss wegen diffamierenden Bannern.
FCA-Fans zeigten am Freitag Plakate, auf denen u.a. „Lieber durch Alkohol am Boden liegen, als mit Brausepisse abzuheben!“, „Red Bull hat mehr tote Sportler auf dem Gewissen, als die Dortmunder Steine schmissen“, „DFL, RB und DFB Hand in Hand, fahren den Fußball an die Wand“, „Dortmund hat es gezeigt – Medien & Bullenpisse sind eins“, „Lieber als FCA-Fan sterben - Wie als RB-Kunde leben“ und „Red Bull hat mehr tote Sportler auf dem Gewissen, als die Dortmunder Steine schmissen“. Das letztgenannte Spruchband spielte auf tödlich verunglückte Extremsportler an, die von Red Bull gesponsort wurden. Welche Spruchbänder davon in den Augen des DFB-Kontrollausschusses diffamierend sind ist unklar. Der DFB erklärt öffentlich grundsätzlich nicht, welche Aussagen genau bestraft werden.
Der FC Augsburg führte für das RB Leipzig Heimspiel penible Kontrollen ein, um diffamierende Banner zu unterbinden. Sachliche Proteste und Kritik an RB Leipzig sollten jedoch erlaubt bleiben. An welcher Stelle die FCA-Fans die Grenzen überschritten haben sollen, ist unklar. Ob der Fall tatsächlich vor dem DFB-Sportgericht landen wird, hängt von den Ermittlungen des DFB ab. (Faszination Fankurve, 07.03.2017)