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Morgen wird der Julius Hirsch Preis an die Schickeria München übergeben. Simon Müller von der Schickeria gab dem DFB ein ausführliches Interview zum Thema Kurt Landauer, dem antirassistischen Engagement der Gruppe. Auch die Vorfälle am Rasthof Würzburg im Jahr 2007 werden thematisiert.
Simon Müller erklärt in dem Interview auch, dass man überlegt habe den Preis nicht anzunehmen, sich letztlich aber doch entschieden habe den Preis anzunehmen, damit in der Öffentlichkeit auch über die positiven Aspekte der Ultraskultur gesprochen wird: „Es ist wichtig, die Botschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, dass es unterschiedliche Seiten der Ultra-Bewegung gibt. Wenn man sich nur zurückzieht und versteckt, wird man nie für die eigenen Rechte eintreten können. Wir haben Ecken und Kanten. Nicht alles, was uns ausmacht, gefällt allen im Fußball. Aber unsere akzeptierten Aktionen, wie etwa beim Anti-Rassismus, machen wir auch deshalb gut, weil wir authentisch geblieben sind“, sagte Müller gegenüber dem DFB. (Faszination Fankurve, 13.10.2014)
Hier gibt es das gesamte Interview auf DFB.de nachzulesen.
Hier gibt es Teile des Interviews im Video auf DFB.de.