Seit 2013 läuft in England eine Debatte um die Preise für die Auswärtstickets in der Premier League. Damals mussten Fans von Manchester City für die Karten beim Auswärtsspiel in London gegen Arsenal ca. 89 Euro bezahlen. Nun gibt es neue Entwicklungen.
Die Football Supporters Federation (FSF) hat sich mit einem offenen Brief an die Vereine der Premier League gewandt. Darin geht es um die zusätzlichen Einnahmen, die durch den direkten Wiederaufstieg von Norwich City den Clubs aus der höchsten englischen Spielklasse zu Gute kommen.
Jeder Verein, der in die zweite englische Liga absteigt, erhält aus den TV Geldern eine finanzielle Unterstützung, um die wirtschaftlichen Verluste des Abstiegs auszugleichen. Da Norwich City aber sofort wieder aufgestiegen ist, wird das Geld unter allen Vereinen der Premier League verteilt. Dabei handelt es sich in diesem Fall um insgesamt 34,5 Millionen Euro, für jeden einzelnen Verein bedeutet dies 1,7 Millionen Euro. Die FSF schlägt nun vor, dieses Geld zu nutzen, um Auswärtstickets zu subventionieren und Tickets ab 29 Euro (20 Pfund) anzubieten. Außerdem wird in dem Brief darauf hingewiesen, dass die Fans für die Stimmung verantwortlich sind und damit auch die Attraktivität der Liga steigern und somit die TV Vermarktung positiv beeinflussen.
Die FSF und Supporters Direct veranstalten dieses Wochenende einen Supporters Summit in Manchester, bei dem neben dem Thema FIFA insbesondere auch das Thema Ticketpreise auf der Tagesordnung stehen. Dabei fällt ein besonderer Fokus auf die Kampagne „Twenty’s Plenty“, die nach Vorbild der deutschen „Kein Zwanni“ Kampagne funktioniert. (Faszination Fankurve, 18.07.2015)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
