Der große Dauerkarten-Preisvergleich der Bundesligen

Das Übersteiger-Fanzine hat sich wieder die Mühe gemacht und die Dauerkartenpreise der 1. und 2. Bundesliga verglichen. Die günstigste Erstliga-Dauerkarte gibt es demnach beim VfL Wolfsburg, gefolgt vom FC Bayern München und der TSG Hoffenheim.

Verglichen werden die nicht ermäßigten Stehplatz-Dauerkartenpreise, sowie die günstigsten Sitzplätze und die teuersten Sitzplätze auf der Gegengerade ohne Busniness-Seats bzw. VIP-Plätze. Die durchschnittliche Stehplatz-Dauerkarte kostet in der 1. Bundesliga, 183,04 Euro, der günstigste Sitzplatz 322,51 Euro und der teuerste Sitzplatz 665,76 Euro.

Die Stehplatz-Dauerkarten kosten in der 1. Bundesliga beim Hamburger SV mit 225,70 Euro am meisten, gefolgt von Borussia Dortmund (211,50 Euro) und dem FC Augsburg (199 Euro). Die billigsten Stehplatz-Dauerkarten bietet der VfL Wolfsburg mit 130 Euro, gefolgt vom FC Bayern München mit 140 Euro und der TSG Hoffenheim mit 150 Euro pro Jahreskarte.

Auch bei den teuersten Sitzplätzen ist der Hamburger SV mit 806,70 Euro Spitzenreiter, dahinter steht Eintracht Frankfurt mit 803 Euro und der 1. FC Köln mit 795 Euro. Die billigste Dauerkarte in bester Sitzplatzlage gibt es wieder beim VfL Wolfsburg. Mit 400 Euro ist die entsprechende Dauerkarte dort mehr als die Hälfte billiger, als in Hamburg oder Frankfurt. Ebenfalls günstig weg kommen die Fans in dieser Kategorie bei Bayer Leverkusen(520 Euro) und Hannover 96 (537 Euro).

In der Kategorie „Günstigste Sitzplatzdauerkarte“ scheidet der VfL Wolfsburg mit 200 Euro, wie schon in den beiden anderen Kategorien, am günstigsten ab, gefolgt von Hertha BSC mit 244 Euro und der TSG Hoffenheim mit 256 Euro. Am teuersten sind Dauerkarten dieser Kategorie beim SC Freiburg, wo 415 Euro für die Jahreskarte verlangt werden. Auf Platz 2 landet Borussia Dortmund mit 390,50 Euro, einen Platz vor Eintracht Frankfurt mit 383 Euro.

Zu Preisänderungen bei den Dauerkarten-Preisen in der 1. Bundesliga heißt es vom Übersteiger-Blog: „Von den 16 Vereinen, die bereits in der letzten Saison in der 1.Liga spielten, haben nur Drei (Frankfurt, Dortmund und Werder) die Preise erhöht. Bei zwölf Vereinen blieben die Preise gleich, beim SC Freiburg ist man (in Summe) sogar leicht mit dem Preis runtergegangen, aber auch dazu gleich etwas detaillierter.“

In der 2. Bundesliga fällt vor allem die Preissenkung der Dauerkarten in Fürth um 19 Prozent auf. Im Durchschnitt kostet eine Stehplatz-Dauerkarte in der 2. Bundesliga 176,83 Euro und ist damit circa sechs Euro billiger, als im Oberhaus. Der günstigste Sitzer der 2. Bundesliga steht durchschnittlich mit 316,50 Euro und der teuerste Sitzplatz mit 471,50 Euro zu Buche.

Die billigste Stehplatz-Dauerkarte bietet nach der Preissenkung mit 130 Euro die Spielvereinigung Fürth an, die damit den gleichen Betrag verlangt, wie der VfL Wolfsburg als günstigster Erstligist. Auf Platz 2 der 2. Liga folgt der SV Sandhausen mit 150 Euro. Der SVS ist somit zehn Euro teurer, als der FC Bayern München, als zweit-billigster Stehplatzdauerkarten-Anbieter der 1. Liga. Der dritte Platz bei Stehplatz-Dauerkarten der 2. Bundesliga geht an den FC St. Pauli, der 153 Euro pro Jahreskarte haben will. Am teuersten sind die Steher in Kiel (210 Euro) und Aue (208 Euro).

In der Kategorie der Sitzplatzdauerkarte auf der Geraden ist es in der 2. Bundesliga in Heidenheim (315 Euro), Fürth (350 Euro) und Sandhausen (357 Euro) am günstigsten, in Düsseldorf (690 Euro), Berlin (680 Euro) und Dresden (595 Euro) am teuersten. In der Kategorie der günstigsten Sitzplatzdauerkarten liegt der SV Sandhausen mit 204 Euro am unteren Ende, gefolgt von Kaiserslautern (235 Euro) und Nürnberg (240 Euro). Hier ist es bei Union Berlin, die ihre Preise um 13 Prozent angehoben haben, mit 476 Euro für die Jahreskarte am teuersten. Dahinter folgen Bielefeld (412,50 Euro) und Regensburg (412 Euro). Hier gibt es die gesamte Dauerkarten-Statistik des Übersteiger-Fanzines, die seit der Saison 2011/2012 erhoben wird. (Faszination Fankurve, 31.07.2017)