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Am vergangenen Sonntag stellte sich die neue Rot-Grün-Weiße Hilfe erstmals wie geplant den Fans des FC Augsburg vor. Nun hat die neue Fanhilfe aus Augsburg die Arbeit aufgenommen und ein Selbstverständnis veröffentlicht, in dem die Arbeit der Fanhilfe erklärt wird.
„In ungeliebte Situationen mit Sicherheitsorganen geraten heutzutage immer mehr Fans bei Fußballspielen. Dies betrifft Zuschauer aus den unterschiedlichsten Fankulturen. Wir wollen Euch bei den möglichen juristischen Aufarbeitungen unterstützen, aber auch aufklären und informieren. Dazu arbeiten wir eng mit Rechtsanwälten zusammen, so dass neben einer Vor-Beratung auch eine spätere Fachbetreuung vor Gericht gehört. Sehr wichtig ist es uns, euch mitzuteilen, dass eine Mitgliedschaft in der Rot-Grün-Weißen Hilfe kein Freifahrtschein ist, um Straftaten zu begehen! Wir wollen den Betroffen helfen, dort Recht zu bekommen, wo sie auch Recht haben“, heißt es auf der neuen Homepage der Rot-Grün-Weißen Hilfe.
Die Fanhilfe will FCA-Fans bei Problemen mit Polizei, Justiz oder Stadionverboten helfen, Rechtsanwälte vermitteln, Hilfe bei Anwalts- und Prozesskosten leisten, über die Rechte und Pflichten von Fußballfans aufklären, objektive Öffentlichkeitsarbeit betreiben und sich mit anderen Fanhilfen austauschen. Der Vorstand der Augsburger Fanhilfe besteht aus fünf Personen, die einen Querschnitt aus der FCA-Fanszene abbilden sollen. Der Mitgliedsbeitrag bei der Rot-Grün-Weißen Hilfe beträgt 2,50 Euro pro Monat. (Faszination Fankurve, 08.02.2017)