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Die 2002 gegründete Ultràgruppe Senseless Crew vom FSV Frankfurt hat gestern die eigene Auflösung bekannt gegeben. Nach etwa 17 Jahren Gruppengeschichte löste sich die Senseless Crew, die auf der Südtribüne im Stadion am Bornheimer Hang beheimatet war, auf.
„Hiermit löst sich die Senseless Crew 2002 auf. Wir danken unseren Freunden und Wegbegleitern für 17 Jahre“, teilte die Gruppe gestern kurz und knapp auf der eigenen Webseite mit. Gründe für die Auflösung machte die Senseless Crew dabei nicht öffentlich.
Die Senseless Crew, die eine Freundschaft zur Horda Azzuro vom FC Carl Zeiss Jena pflegte, war der erste Versuch, die Ultràkultur beim FSV Frankfurt zu etablieren. Im Mai 2011 gründeten FSV-Fans die Pugnatores Ultras. Die Gründungsmitglieder dieser Gruppe, die schnell zur größten und wichtigsten Ultràgruppe beim FSV Frankfurt wurde, waren größtenteils ehemalige Mitglieder der Senseless Crew, die der Crew wegen unterschiedlichen Auffassung von Ultrà den Rücken kehrten und eine neue Gruppe gründeten. So richtig verkraftet hat die Senseless Crews diese Austritte, bei denen auch Führungsmitglieder die Gruppe verließen, wohl nie. Die optische Präsenz der Gruppe war ab diesem Zeitpunkt nie mehr so groß, wie zuvor.
Im Sommer 2017 gaben die drei Ultràgruppen vom FSV Frankfurt Armada Bornheim, Pugnatores Ultras und Senseless Crew bekannt, dass interne Differenzen beigelegt wurden und man zukünftig wieder an einem Strang ziehen werde (Faszination Fankurve berichtete). Von da an platzierte man sich an einem gemeinsamen Standort auf der Südtribüne in Block 365. Nun ist die Geschichte der Senseless Crew beendet. (Faszination Fankurve, 27.05.2019)