19.05.2015 - BSG Chemie Leipzig

Doch kein Geisterspiel für Chemie Leipzig


Der Sächsische Fußballverband (SFV) hat nach einem Einspruch von Chemie Leipzig entschieden, dass der Verein doch kein Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen muss. Die Geldstrafe von 2.000 Euro wurde auf 1.500 Euro reduziert. Der Verein stimmt dem Urteil zu.

„Unserer Argumentation ist das Sportgericht teilweise gefolgt, sodass das „Geisterspiel“ aufgehoben und die Geldbuße auf 1.500 Euro reduziert wurde. Diesem Urteil wird die BSG Chemie Leipzig zustimmen. Somit können die Heimspiele gegen den Bischofswerdaer FV sowie die BSG Stahl Riesa vor einer gewiss tollen Kulisse ausgetragen werden. An dieser Stelle rufen wir unsere Fans auf, an die lautstarke, aber jederzeit friedliche Unterstützung der letzten Spiele anzuknüpfen, mit der die Mannschaft zweimal Niederlagen nach Rückständen abwenden konnte“, heißt es in der Mitteilung von Chemie Leipzig.

Wegen Beleidigung eines Spielers des FC Grimma wurde Chemie Leipzig ursprünglich zu dem Geisterspiel verurteilt. Beim Spiel gegen den VfL 05 HOT präsentierten die Ultras von Chemie Leipzig, die Diablos Leutzsch, eine an den Sächsischen Fußballverband gerichtete Choreografie unter dem Motto „Die ich rief, die Geister - werd ich nun nicht los“ (Faszination Fankurve berichtete). Den Ultras war schon Ende April klar, dass der Verband die Strafe wegen einer Beleidigung nicht aufrecht erhalten kann. Sie behielten recht. Der SFV ist das Geisterspiel nun wieder los geworden. (Faszination Fankurve, 19.05.2015)

Fanfotos BSG Chemie Leipzig




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