Die Fanszene des FC Carl Zeiss Jena konnte offenbar einen Durchbruch bei den Verhandlungen um den Erhalt der Südkurve im neuen Ernst-Abbe-Sportfeld erreichen. In der Mediation sollen sich die FCC-Fans laut Thürigen 24 auf eine Selbstverpflichtung eingelassen haben.
Die FCC-Fans sollen demnach eigene Ordner stellen, einen alternativen Treffpunkt am Spieltag zum Fanhaus etablieren und bei Risikospielen eine alternative Route wählen. Im Gegenzug sollen Polizei und Stadt den FCC-Fans einen Vertrauensvorschuss entgegenbringen und einem Verbleib der FCC-Fans im Süden zustimmen. Sollten die Vereinbarung, die von den FCC-Fans auch unterzeichnet werden soll, nicht eingehalten werden, müssten die FCC-Fans vermutlich in den Norden umziehen.
Zudem sei bei den Eintrittspreisen über einen Soli-Euro gesprochen worden, der auf Südkurventickets aufgeschlagen werden könnte, um die Baumaßnahmen, die für den Erhalt der FCC-Fans in der Südkurve nötig sind, mitzufinanzieren. Die Einnahmen aus der Crowdfanding Kampagne sollen hier ebenfalls einfließen.
Zufrieden mit dem Zwischenergebnis des Mediationsverfahrens zeigte sich Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter: „Ich danke allen Beteiligten, die aufeinander zugegangen sind.“
Fans, Polizei, Feuerwehr, Innenministerium und Stadt hatten unter Leitung des Mediators Helmut Spahn diese Perspektive erarbeitet. „Das Ergebnis ist ein starker Rückhalt für das Vorhaben Stadionneubau“, so Schröter weiter. (Faszination Fankurve, 03.03.2017)
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