Auf der Rückreise aus Dresden wurde der Bus der Preußen Münster Ultràgruppe Deviants auf dem Rastplatz Fuchsaue in der Nähe von Leipzig von etwa 25 Dynamo Dresden Fans überfallen. Am Bus entstand Sachschaden und Dynamo Fans sollen eine Trommel entwendet haben.
Steine und Flaschen sind wohl auf den Bus der Ultras geflogen, Einzelpersonen sollen verletzt worden sein. Uwe Vogt von der Polizei Leipzig bestätigte den Vorfall gegenüber Faszination Fankurve, wollte sich zum Stand der Ermittlungen aber noch nicht detailliert äußern. Die Deviants wollten sich nach Angaben von Preußen Münster nicht zu dem Übergriff auf ihren Bus zu Wort melden. Preußen Münster verurteilte den Übergriff und wünschte den verletzten Preußen Fans gute Besserung. Laut Polizeiangaben ist unklar, wer hinter dem Angriff steckt. Demnach sei durch kaputte Scheiben Sachschaden am Bus entstanden.
Der Rastplatz Fuchsaue befindet sich 130 Kilometer vom Rudolf-Harbig-Stadion entfernt. Die angreifenden Dynamo Fans sollen dem Bus mit Autos hinterhergefahren sein. Im Stadion zeigten die Deviants ein Spruchband zum Pegida-Thema. „Peggy das Maul stopfen - Ossilanten abschieben“ war darauf als Antwort auf das Spruchband „Hurra, hurra, heut` ist Peggy da!“, das Dynamo Dresden Fans beim letzten Gastspiel in Münster zeigten.
Im K-Block waren am Samstag die Sprüche „Hooligans immer mit uns – Gerechtigkeit für unsere Freunde“ und „Aue muss weg! Wer nicht schweigt der ist ein Schachter“ zu lesen. Die Fanfotos von Dynamo Dresden gegen Preußen Münster gibt es oben in der Galerie. (Faszination Fankurve, 30.11.2015)
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