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Heute endet auch in der 2. Bundesliga die Winterpause. Der FC Erzgebirge Aue startet mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig. Die Ultras von Fialova Sbor nehmen das Spiel nicht zum Anlass, um sich an RB Leipzig abzuarbeiten, sondern werden das Gemeinschaftsgefühl in Aue in den Vordergrund stellen.
Im Erzgebirge ist man stolz, dass man trotz sehr geringem Etat in der 2. Bundesliga spielt. „Zum Jahresauftakt 2015 kommt mit RB Leipzig die „böse Fratze“ des Fußballs ins Erzgebirge. Wir sind alles andere als neidisch auf die finanziellen Möglichkeiten und der Struktur des „Vereins“. RB Leipzig bleibt für uns ein ablehnendes Marketingkonstrukt im deutschen Fußball. Wir treten heute dennoch gegen diese Truppe an, ohne Red Bull im Rücken, ohne weiteren Vereinen, wo wir uns Spieler herholen können, wie wir wollen und mit einem Bruchteil des RBL Etats. Darauf können wir stolz sein“, heißt es in der Abhandlung der Ultras aus Aue. Dies waren aber auch die einzigen Worte, die die Ultras zu RB Leipzig verlieren.
Im Fokus soll heute eine Mitgliederkampagne stehen. Diese wird von den Ultras gemeinsam mit dem Verein organisiert. Gemeinsam soll heute die Marke von 3.000 Vereinsmitgliedern geknackt werden. Fialova Sbor baut deshalb einen Mitgliederstand an der großen Treffe im Stadion organisieren.
Die Ultras betonen, dass sie stolz sind auf den Zusammenhalt zwischen Fans, Mannschaft und Sponsoren, stolz auf den eigenen Zuschauerschnitt, stolz auf bodenständiges Handeln und stolz darauf, dass man keinen Investor habe.
Die aktuelle sportliche Situation im Tabellenkeller der 2. Bundesliga sehen die Ultras als Momentaufnahme. Gemeinsam will Aue unten raus. Und damit will man im Erzgebirge heute anfangen. Auf ein von den Ultras organisiertes Dosenwerfen will man im Erzgebirge aber dennoch nicht verzichten. Der Gewinner des Werfens erhält eine Jahresmitgliedschaft beim Verein. (Faszination Fankurve, 06.02.2015)